Drauschwimmerin Mimi Hughes und Tochter Kelsey erreichten am Donnerstag ihr Ziel. Nach rund 700 teils beschwerlichen Kilometern nahm die Reise der beiden in Aljmas bei der Mündung der Drau zur Donau ein Ende.

Die 52-jährige Amerikanerin Mimi Hughes konnte gestern Nachmittag ihre 700 Kilometer lange Schwimmtour entlang der Drau erfolgreich beenden. Am 2. Juni war sie zusammen mit ihrer Tochter in der Isel bei Lienz aufgebrochen.
Entlang der Drau hatten Mimi und Kelsey mit vielen Mühen zu kämpfen. In Schwabegg hatten die beiden über zwei Stunden gebraucht um mit dem Kajak über Zäune, Böschungen, Felder und Brennnesseln auf die andere Seite des Kraftwerks zu gelangen. In den Altarmen der slowenischen Kraftwerksausleitungen wurde das seichte Wasser zur Qual. Oft lag ein großer Stein leicht überspült vor der Mimi im Wasser und sie konnte ihn nicht erkennen bis sie sich den Brocken gegen die Brust rammte.


Schwungvoller Start in OsijekVon dort führte die letzte Etappe bis Aljmas
Tief beeindruckt war Mimi hingegen vom naturbelassenen Teil der Drau in Kroatien. Der von Inseln durchzogene Flussabschnitt soll auch in Zukunft vor Kraftwerksprojekten bewahrt bleiben – der eigentliche Grund für Hughes beschwerliche Reise.
Text: Judith Prechtl
Fotos: Zeleni Osijek
Kann mir wer erklären wozu das ganze gut sein soll?
Das mit dem 'eigentlichen Grund' bewahren vor Kraftwerksprojekten ist IMHO eine schlichte Marketingmessage.
PS: 700 km in 27 Tagen, ist sie das geschwommen? Wieviel hat sie 'umfahren'?
Egal ob Marketing oder nicht. Mimi H. hat einen Auftrag den sie erfüllen will und der kommt immerhin der Umwelt zugute.
Mit ihrer Medienpräsenz – auch auf kajak.at – erreicht sie eine Menge Menschen die sich auf welche Weise auch immer mit ihrer Sache auseinandersetzen. Ist ja schon was.
Vielen Dank an Mimi Hughes