Der offizielle Paddler-Einstieg zur Sanna befindet sich nun orographisch linksufrig, etwa 150 Meter unterhalb des Zusammenflusses. Der Einstieg wird über eine an der Straßenbrücke abzweigende Schotterstraße erreicht.Zum Aufwärmen bleibt nicht wirklich Zeit, die Sanna beginnt mit schönen Schwallstrecken. Kurz darauf fährt man unter der Straßenbrücke durch. Es folgt das "Schiefe Eck", wo ein Fußsteg den Fluss überspannt. Auch wenn das "Eck" immer noch deutlich leichter ist als in den Neunziger-Jahren, fordert eine flussbreite Walze (Juli 2015) eine entschlossene Linienfindung. Nach weiteren Schwällen beginnt 1 Kilometer weiter der „Pianser Schwall“ unmittelbar unter der Brücke im Ort Pians. Schwierigste Stelle mit WW bis IV+. Eine Besichtigung ist ratsam, da der links mündende Lattenbach mit seinen Murabgängen die Geschiebesituation regelmäßig ändert. Je nach Sedimentaufschüttung nur kleine Kehrwasser, Besichtigung am besten rechts. Danach wird die Sanna langsam leichter und auf flottem Wildwasser ist bald der Ausstieg erreicht. Eine Schrägrampe kurz vor Landeck ist im Regelfall auf der gesamten Breite fahrbar. Achtung! Im Juli 2015 zu Beginn der Rampe mittig ein neu entstandener Abfall mit dickem Loch. Befahrung im linken Viertel kein Problem. Fahrstrecke insgesamt 7 Kilometer.Zum Auto Überstellen kann man die neugebaute Verlängerung der Inntalautobahn in Richtung Arlberg benutzen, dürfte auch etwas kürzer sein.